top of page

HANDTHERAPIE

Mein Weg zur Handtherapie

Nach dem Abschluss meines Ergotherapiestudiums an der Fachhochschule Bad Gleichenberg und in meiner beruflichen Praxis in verschiedenen Fachbereichen entwickelte ich ein ausgeprägtes Interesse an Händen. Fasziniert war ich sowohl von den Möglichkeiten, die Hände bieten, als auch von ihren vielfältigen Einschränkungen.

In der Psychiatrie sah ich Menschen, die nach schweren psychischen Erkrankungen wieder in die Lage versetzt wurden, mit ihren Händen zu arbeiten. Im Bereich des Wachkomas konnte ich beobachten, wie Handfunktionen durch gezielte Therapie wiederhergestellt werden können. Im Kinderbereich war es mir wichtig, dass Kinder ihre Hände einsetzen, um wertvolle Erfahrungen mit ihrer Umwelt machen zu können. Und in der Geriatrie konnte ich so manche Lebensgeschichte durch den Anblick der Hände erahnen.

Ich wollte mehr über die Hand und ihre Möglichkeiten lernen. Deshalb beschloss ich 2016, mein Interesse in einem CAS-Studium (Certificate of Advanced Sciences) Handtherapie an der FH Wien zu professionalisieren. 2017 schloss ich dieses mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Seit 2020 bin ich zertifizierte Handtherapeutin der Österreichischen Gesellschaft für Handtherapie.

Ich freue mich, mein Wissen und meine Fähigkeiten stetig zu erweitern und Menschen mit Handverletzungen oder -erkrankungen zu helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern/wiederherzustellen.

Wer? 

​Im Handbereich begleite ich Sie bei folgenden Diagnosen: 

  • Überlastungssyndromen im Bereich der Oberen Extremität, wie Golfer-/Tennisellbogen

  • Knochenbrüchen im Bereich der Oberen Extremität

  • Kapsel-Bandverletzungen im Bereich der Finger

  • Rhizarthrose

  • Ganglion

  • rheumatische Erkrankungen

  • peripheren Nervenläsionen/-kompressionssyndromen, wie Karpaltunnelsyndrom

  • CRPS (komplexes regionales Schmerzsyndrom, "Morbus Sudeck")

  • Morbus Dubuytren
  • Sehnenscheidenentzündungen

Wie? 

In meinen Therapieeinheiten orientiere ich mich vor allem an Ihrem individuellen Alltag. Mit Hilfe von manueller Therapie, Alltagsaktivitäten, Heimübungsprogramme, kreativen und handwerklichen Techniken sowie Therapiespielen erhalten und fördern wir vorhandene Fertigkeiten. Auch verlorengegange Fähigkeiten können so wiedererlernt werden.  

Was?

Folgende Maßnahmen kommen zum Einsatz:

  • Training der Selbstversorgung (Körperpflege, An- und Ausziehen, Essen/Trinken, Kochen, Einkaufen,...)

  • Training der Handfunktion (Gelenkbeweglichkeit, Muskelkraft, Koordination, Stabilität und Ausdauer) und sensomotorischer Fertigkeiten (Beweglichkeit, Koordination, Körperwahrnehmung, Belastbarkeit, Ausdauer,...)

  • Schmerzreduktion

  • Ödembehandlung

  • Narbenbehandlung

  • Sensibilitätstraining

  • Gelenkschutzberatung

  • Hilfsmittelberatung, -versorgung und –training (Griffadaptierungen, ergonomische Haushaltsgegenstände und Arbeitsgeräte,...)

  • Wohnungs- und Arbeitsplatzadaptierung 

  • Beratungsgespräche, Angehörigenberatung

  • Schienenversorgung im konservativen und postoperativen Bereich (zur Schmerzreduktion, Stabilisation, Korrektur von Fehlstellungen,...)

  • Kompensationsstrategien

     

bottom of page